Anwendungsgebiete für Hanföl

Hanföl gehört nicht nur zu den gesündesten Speiseölen der Welt, sondern es eignet sich auch optimal für den Einsatz als Kosmetikprodukt. Warum das THC-freie Öl auf unsere Haut eine hervorragende Wirkung hat, welche Vorteile Hanföl als Hautpflegeprodukt mitbringt und wie Sie damit ganz leicht Ihre eigene Kosmetik herstellen können, erfahren Sie in diesem Artikel!

Was ist Hanföl?

Das Hanföl für SpeisenHanföl wird aus Nutzhanf (Cannabis sativa) gewonnen und es enthält kein Tetrahydrocannabinol (THC). Es enthält mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die die Haut außergewöhnlich gut pflegen, den sie binden in den Zellen das Wasser und verhindern so das Austrocknen der Haut. Zudem können sie auch bei der Herstellung von Hautlipiden nützlich sein. Neben Alpha-Linolsäure und der wertvollen Linolsäure weißt Hanföl auch die seltene Gamma-Linolensäure auf, die besonders bei der Behandlung von Neurodermitis fest zum Einsatz kommt. Außerdem unterstützt diese Säure die Narbenheilung und gleicht einen Mangel an essentiellen Fettsäuren aus.

Nachhaltige Pflege für die Haut mit Hanföl

Kosmetikprodukte mit Hanföl sind pflegend, sie verhindern das Austrocknen, mindern Falten und unterstützen den natürlichen Säureschutzmantel der Haut. Eine Verbesserung des Hautbildes kann sogar bei Schuppenflechte erzielt werden. Die Haut wird weicher, glatter und sogar Juckreiz und Hautrötungen können gelindert werden.

Hanföl kann nicht nur bei einer sensiblen und gestressten Haut therapeutisch verwenden werden, sondern gleichzeitig auch in der Schönheitspflege: Hanföl ist als Anti-Aging-Produkt nicht nur innerlich eine echte Wunderwaffe, sondern auch eine äußerliche Anwendung bringt sichtliche Erfolge mit sich. Die Haut wird durch das in den Zellen gebundene Wasser wieder frischer und prall. Zudem sind im Öl weder Fungizide noch Pestizide enthalten, da diese auch nicht beim konventionellen Hanfanbau zum Einsatz kommen.

Hanföl zieht rückstandsfrei in die Haut ein

Der Körper wird durch eine gesunde Haut vor Hitze, Kälte, Verdunstung und dem Eindringen von Umweltgiften geschützt. Sie übernimmt daher eine sehr wichtige Barriereschutzfunktion. Hanföl hilft dabei, diese Barriere aufrecht zu erhalten und dabei wird kein anderes Öl so hervorragend vor der menschlichen Haut aufgenommen. Da es nahezu rückstandsfrei einziehen kann, bleibt der Wasserhaushalt der Haut stabil, wodurch sich bei einer regelmäßigen Anwendung auch das Hautbild sichtbar verbessert. Die antiseptische Wirkung des Hanföls unterstützt den Effekt noch weiter, denn Hautschäden und Hauterkrankungen können besser und schneller abheilen. Daher ist Hanföl für die Hautpflege nach Verletzungen äußerst empfehlenswert. Die Bildung von Narben wird deutlich vermindert, wenn die Wunden mit dem Öl behandelt werden. Auch bei der Pflege der Fingernägel, der Füße und des Nagelbettes können Sie diese regenerierenden Merkmale feststellen, wenn Sie das wohlduftende Öl sanft in die betroffenen Partien einmassieren.

Extra-Tipp: Damit bei der Verwendung das Hanföl noch deutlicher die Haut aufpolstert, sollten Sie zusätzlich zu Ihrer intensiven Hautpflege noch täglich viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Geeignet sind hier Früchte- oder Kräutertees oder auch Mineralwasser ohne Kohlensäure.

Warum ist Hanföl so besonders?

Bereits seit etwa 2800 v.Chr. gilt Hanf als vielseitiges Heilmittel. Es ist reich an Omega-6 und Omega-3-Fettsäuren, Gamma-Linolen-Säuren, Stearinsäure, Palmitinsäure sowie den Vitaminen B1, B2 und E. Außerdem enthält es viel Phosphor, Calcium, Kalium, Mangan, Eisen, Natrium, Zink, Magnesium und Kupfer.

Inhaltsstoffe werden durch Hitze zerstört

Hanföl besitzt eine grünlich-goldene Farbe und enthält mehrfach ungesättigte Fettsäuren (bis zu 80 Prozent). Die Zusammensetzung dieser Fettsäuren sind für den menschlichen Körper regelrecht zugeschnitten, sodass unser Organismus diese bestens aufnehmen und verwerten kann. Allerdings würde Hitze die enthaltenen Inhaltsstoffe zerstören. Daher darf Hanföl niemals erhitzt werden, sondern es sollte lediglich als Salatöl oder als Zugabe in Smoothies Verwendung finden. Das inhaltsreiche Öl wird kalt gepresst und in der Regel in dunklen Flaschen zum Kauf angeboten. Es wirkt bei zahlreichen Krankheitsbildern lindernd. Da Hanföl aufgrund der Fettsäuren sehr schnell oxidiert, sollte es lediglich in kleinen Mengen gekauft und schnell verbraucht werden.

Hanföl innerlich und äußerlich verwendet: Weitere Vorteile

Stearidonsäuren wirken bei Entzündungen der Gelenke, des Halses, Rachenraums, der Ohren und vielen weiteren Körperbereichen. Hanföl kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden, wobei es die Adern elastisch hält, den Blutdruck senken kann, hormonelle Störungen lindert, und sogar Schuppenflechte, Neurodermitis und Hautentzündungen spürbar verbessert. Mit Hanföl pflegen Sie trockene, spröde Haut effektiv, es kann bei Parodontitis, Arthritis, Arteriosklerose, Diabetes und bei chronischen entzündlichen Darmbeschwerden helfen. Zudem werden das Immunsystem und die Nerven gestärkt, die Zellerneuerung wird angeregt und auch eine senkende Wirkung auf den Cholesterinspiegel wird dem Hanföl nachgesagt. Sogar für Hunde ist das Öl sehr gesund, denn es sorgt bei den Vierbeinern für ein glänzendes Fell und schützt außerdem noch vor Allergien.

Kosmetik selbst herstellen mit Hanföl

Auf einfache Art und Weise lässt sich mit Hanföl eine reinigende und pflegende Hafermaske mit grüner Tonerde anrühren. Diese wird anschließend als Gesichtsmaske auf der Gesichtshaut verteilt:
Mahlen Sie 2 g Haferflocken mit einer Kaffeemühle zu feinem Pulver und mischen Sie 3 g grün Tonerde und einige Tropfen Hanföl darunter. Diese Mischung reicht für eine Anwendung. Nach einer 20-minütigen Einwirkzeit wird die Maske nochmals mit feuchten Fingern in die Haut einmassiert, bevor sie mit viel lauwarmem Wasser gründlich abgespült wird. Nach der Anwendung ist eine spezielle Hautpflege nicht mehr nötig, wobei einige Tropfen pures Hanföl sicher nicht schaden können.

Hanföl für Lebensmittel

Insbesondere eignet sich das Hanföl auch als Dressing für Salate. Das Hanföf hat einen etwas nussigen Geschmack und man kann es gemeinsam mit einem Pürierstab mit Essig mixen. Was Sie nicht machen sollten, ist das Öl zum Braten zu nutzen. Es ist nicht sehr hitzebeständig. 

4 Kommentare

  1. Pingback:Hanf als Nahrungsergänzungsmittel - welche Wirkung haben sie?

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